Orte der Stille in Berlin sind eine wirksame Ressource der Stadt, um der Schnelllebigkeit, dem Druck und der Hektik des Alltags ein Stück weit zu entgehen und innere Ruhe finden zu können. Ruhe, die mehr ist als nur die Abwesenheit von lauten Geräuschen. In dieser Stille kann man zur Besinnung kommen, sich selbst reflektieren, hinter den Lärm der weltoffenen Großstadt lauschen.
Diese Orte, die oft nicht einfach zu finden sind, wollen wir aufzeigen, die Türen dazu sichtbar machen.
Religionsgemeinschaften, religionsübergreifende Initiativen und spirituelle Gruppen haben sich 2014 zum „Berliner Forum der Religionen“ zusammengeschlossen, um gemeinsam Projekte zu realisieren. Eines davon ist die Initiative ‚Orte der Stille’. Wer sich beteiligt, der teilt mit uns vor allem ein Ziel: Diese Orte der Ruhe und Besinnung, der stillen Meditation oder des Gebets, für jeden öffentlich zu machen. Unabhängig von Religion oder Weltanschauung.
Auf dieser Karte finden Sie die Pioniere dieser Initiative. Sie haben den Anfang gemacht. Andere werden folgen. Darüber können Sie sich immer aktuell auf unserer Homepage informieren. Kennen Sie selbst einen solchen Ort, wir freuen unsüber Hinweise.
Ein Ort der Stille ist ein Ort, der von Menschen geliebt und belebt wird. Er ist aufgeladen mit spiritueller oder auch religiöser Energie, ein Ort, der die Qualität bewusster Stille erleben lässt. Das kann eine Kirche, eine Moschee, eine Synagoge, ein Tempel oder ein buddhistischer Meditationsraum sein.
Die Vielfalt ist ein wichtiger Bestandteil dieses Projektes, ebenso wie die Voraussetzung, dass alle Besucher eines Ortes der Stille „in Ruhe gelassen“ werden sollen, wenn sie nichts anderes signalisieren.
„Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.“
„Aus der Stille kommt die Kraft des Friedens.“
„Wo Stille ist, gibt es keine Begierden; wo es keine Begierden gibt, gibt es kein Kommen und Gehen; wo es kein Kommen und Gehen gibt, gibt es weder Geburt noch Tod; wo es weder Geburt noch Tod gibt, gibt es weder diese Welt, noch jene Welt, noch beide Welten: Das ist das Ende allen Leidens.“
„Stille bedeutet auch, nicht unbedacht daherzureden, sondern über Themen des menschlichen Lebens zu sprechen, wie man zB. nach Hause, zu Gott, gelangt.“
„Wo Nacht für alle Wesen ist,
Ist Wachheit dem, der sich bezwingt,
Wo jene wachen, da ist Nacht
Für den, der nach der Weisheit ringt.“
„In der Stille wird man zum Besitzer seiner eigenen Gedanken.“
„Wahrlich, durch das Gedenken an Gott werden die Herzen stille”
„Stille halten heißt Gott überlassen, was außerhalb meiner Reichweite und meiner Fähigkeiten liegt.“
„Stillsein bedeutet nicht Verneinung des Tätigseins oder trägen Stillstand. Stille ist nicht bloße Verneinung von Gedanken, sondern etwas viel Positiveres. In dieser schweigenden Stille wurzelt Gott, wurzeln die Erlösten.“
„Die Stille ist nicht auf den Gipfeln der Berge, der Lärm nicht auf den Märkten der Städte. Beides ist in den Herzen der Menschen.“
Je stiller du bist, desto mehr kannst du hören.
„Still sitzend, den Körper ruhig, schweigend, den Geist in Frieden, lassen Sie ihre Gedanken und Emotionen kommen und gehen, ohne irgendetwas festzuhalten“
„Denn der Raum des Geistes, dort wo er seine Flügel öffnen kann, das ist die Stille.“
„Reden ist die Ruhe der Seele,
„Stille ist die Ruhe des Verstandes.“
Wo sind die Hüter der Stille aktiv? Wann kann ich in ihr Refugium eintreten und selbst für einen Moment still werden?
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